Sandhowe Bestattungen

Hygienische Versorgung

Der Verlust eines geliebten Menschen ist eine der schwierigsten Erfahrungen im Leben. In diesen schweren Zeiten gibt es viele Entscheidungen zu treffen und Aufgaben zu bewältigen. Eine dieser Aufgaben ist die hygienische Versorgung des Verstorbenen, die ein wichtiger Schritt in der Vorbereitung auf die letzte Reise des geliebten Menschen ist. Um diese hygienische Versorgung kümmert sich das Bestattungsunternehmen. Wir möchten Ihnen einen Einblick geben, was das bedeutet und wie eine Versorgung dieser Art erfolgt.

Was versteht man unter einer hygienischen Versorgung?

Die hygienische Versorgung eines verstorbenen Menschen umfasst unterschiedliche Aufgaben. Das Ziel ist jedoch den Verstorbenen auf die Beerdigung vorzubereiten, damit sich Angehörige verabschieden können. Für eine Aufbahrung oder eine längere Überführung werden oftmals konservierende Maßnahmen ergriffen. Kosmetische und rekonstruktive Maßnahmen können das Erscheinungsbild des Verstorbenen nach Unfällen oder Verletzungen verbessern.

Warum ist die hygienische Versorgung wichtig?

Die Versorgung eines verstorbenen Menschen ist aus mehreren Gründen enorm wichtig. Sie bringt den Verstorbenen in einen ästhetisch einwandfreien und hygienisch einwandfreien Zustand, sodass Angehörige sich verabschieden können. Auch die offene Aufbahrung wird dadurch erst möglich. Aber selbst, wenn Sie sich nicht für eine offene Aufbahrung entscheiden, ist die hygienische Versorgung enorm wichtig.

Aus diesen Gründen ist eine hygienische Versorgung ein wichtiger Schritt:

  • Die Desinfektion und Reinigung des Körpers verhinderten die Ausbreitung von Krankheitserregern.
  • Unangenehme Gerüche und Ausdünstungen werden vermieden.
  • Ein hygienischer und respektvoller Umgang mit dem Verstorbenen wird gewährleistet.
  • Bei Überführungen ins Ausland oder verlängerten Bestattungsfristen kann eine Einbalsamierung nötig sein, welche in diesem Arbeitsschritt erfolgt.
  • Bei äußeren Verletzungen oder Veränderungen kann die Versorgung das Erscheinungsbild des Verstorbenen verbessern.
  • Die hygienische Versorgung erfolgt auch bei einer geplanten Urnenbestattung. In diesem Fall findet die Versorgung vor der Überführung in ein Krematorium statt.
  • Welche Aufgaben umfasst die hygienische Versorgung?

Die hygienische Versorgung eines Verstorbenen umfasst verschiedene Arbeitsschritte. Es folgt als Erstes die Reinigung und die Desinfektion. Der Körper des Verstorbenen wird gründlich mit einer desinfizierenden Seife gewaschen und gereinigt. Dadurch werden auch Krankheitserreger abgetötet. Verbände, Pflaster, Zugänge oder Katheter und medizinische Utensilien werden entfernt. Bei Bedarf können konservierende oder kosmetische Maßnahmen zur Rekonstruktion ergriffen werden.

Sollte eine Aufbahrung gewünscht werden, werden die nachfolgenden Schritte durchgeführt. Nach der Reinigung des Verstorbenen wird dieser mit den gewünschten Kleidungsstücken eingekleidet. Auf Wunsch kann der Verstorbene geschminkt werden.

Während dieser Arbeiten werden religiöse Überlegungen und Traditionen natürlich berücksichtigt. Wir achten auf religiöse Glaubensrichtungen und spezifische Riten.

Muss in Deutschland eine hygienische Versorgung des Verstorbenen stattfinden?

In Deutschland ist eine hygienische Versorgung teilweise vorgeschrieben. Es ist also nicht möglich, diesen Schritt zu umgehen. Die Bestattungsgesetze sind in Deutschland Ländersache, das bedeutet, jedes Bundesland hat eigene Regelungen bezüglich der Bestattung und des Umgangs mit Verstorbenen. Diese Gesetze können sich in Details unterscheiden, aber in der Regel gibt es keine explizite Pflicht zur hygienischen Versorgung. Jedoch wird eine Versorgung des Verstorbenen empfohlen.

Falls der Verstorbene an einer meldepflichtigen, ansteckenden Krankheit gelitten hat, gibt es spezielle Vorschriften, die den Umgang mit dem Verstorbenen regeln, um Infektionsrisiken zu minimieren.