Sandhowe Bestattungen

Einäscherung

Einäscherung – die Vorbereitung zur Urnenbeisetzung

Bei einer Einäscherung, auch Kremation oder Feuerbestattung genannt, wird der Leichnam des Verstorbenen verbrannt und somit für die Urnenbestattung vorbereitet. In den vergangenen Jahren hat die Einäscherung kontinuierlich an Bedeutung zugenommen. Mittlerweile liegt der Anteil an Feuerbestattung innerhalb Deutschlands bei über 70 %. Dies entspricht einer deutlichen Mehrheit im Vergleich zur traditionellen Erdbestattung. Wir möchten Ihnen das Thema Einäscherung und Feuerbestattung näherbringen.

Was spricht für eine Einäscherung?

Warum sollten Sie sich für eine Einäscherung entscheiden? Es sprechen viele Aspekte für diese Form der Bestattung. Nach einer Einäscherung gibt es vielfältige Möglichkeiten für die Urnenbeisetzung, wie z.B. Urnengräber, Baumbestattungen, Seebestattungen. Dadurch haben Sie als Hinterbliebene die Gelegenheit, eine Beerdigung zu gestalten, die zum Verstorbenen passt. Außerdem haben Sie nach der Einäscherung mehr Flexibilität bei der Terminwahl für die Urnenbeisetzung.

Urnengräber sind in der Regel günstiger als Sarggräber, sowohl in der Anschaffung als auch in der Pflege. Auch die Gesamtkosten einer Feuerbestattung sind teilweise wesentlich niedriger als die einer Erdbestattung.

Der Ablauf einer Einäscherung

Der Ablauf einer Einäscherung ist standardisiert. Nachdem der Verstorbene abgeholt wurde, kann er beispielsweise in einem Bestattungsunternehmen noch einmal aufgebahrt werden. Dies bietet die Möglichkeit, sich von dem Verstorbenen zu verabschieden. Anschließend wird der Verstorbene in einem speziellen Sarg in ein Krematorium überführt.

Bevor die Einäscherung durchgeführt wird, muss eine zweite Leichenschau durchgeführt werden. Diese erfolgt von einen Amtsarzt, um die Todesursache zweifelsfrei festzustellen. Erst danach findet die Kremation statt, welche etwa 70-90 Minuten dauert. Dabei werden Temperaturen von 800-1000 °C benötigt. Nach der Verbrennung werden Zähne und Knochen mit der Asche zusammen gemahlen. Die Asche wird in eine Urne oder Aschekapsel gefüllt, die dem Bestatter übergeben wird.

Hinweis: Es gibt zeitliche Verpflichtungen, was die Einäscherung angeht. Sie darf frühestens 48 Stunden nach Eintritt des Todes erfolgen. Durchgeführt sein muss sie spätestens 10 Tage nach dem Tod.

Welche Vorbereitungen sind vor einer Einäscherung nötig

Vor einer Einäscherung sind mehrere wichtige Vorbereitungen nötig. Zunächst muss der Verstorbene eindeutig identifiziert werden. Im Krematorium wird dazu eine Registrierungsnummer vergeben, die den gesamten Prozess begleitet, um Verwechslungen auszuschließen.
Für die Einäscherung müssen bestimmte Dokumente vorliegen und bei der Ortspolizeibehörde eingereicht werden. Dazu gehören die Todesbescheinigung beziehungsweise Sterbeurkunde, eine Willenserklärung zur Einäscherung vom Verstorbenen oder den nächsten Angehörigen und die Bescheinigung über die zweite Leichenschau. Zudem muss die Ortspolizeibehörde die Erlaubnis zur Einäscherung erteilen.

Der Verstorbene wird in einem speziellen Sarg für die Einäscherung vorbereitet. Hierfür werden häufig preiswerte Kremationssärge verwendet.

Kann man bei der Einäscherung eine Abschiedszeremonie durchführen?

Sie möchten noch einmal vor der Einäscherung Abschied nehmen? Eine Abschiedszeremonie ist dafür vorgesehen. Eine Abschiednahme vor der Einäscherung ist eine Option. Einige Krematorien ermöglichen es den Angehörigen, sich vor der eigentlichen Kremation vom Verstorbenen zu verabschieden. Dies sollte im Vorfeld mit dem Bestatter besprochen werden, um ein Krematorium auszuwählen, das diese Möglichkeit anbietet. Alternativ kann die Abschiednahme auch beim Bestatter erfolgen.

Eine Abschiednahme nach der Einäscherung ist eine zweite Option. Sie findet außerhalb der Beerdigung statt und sollte mit dem Krematorium besprochen werden. Es ist zu beachten, dass nicht alle Krematorien die gleichen Möglichkeiten für Abschiedszeremonien bieten. Daher ist es ratsam, sich über die Optionen zu informieren und die Wünsche der Angehörigen mit den Möglichkeiten des jeweiligen Krematoriums abzustimmen.